Wasser erwärmt sich viel langsamer als Luft und kühlt sich auch weniger schnell wieder ab. Gleichzeitig kann Wasser auch eine mehrfaches an Wärme aufnehmen als beispielsweise Gesteine. Seen und Meere sind deshalb gute Wärmespeicher und gleichen das Klima aus. In ihrer Nähe ist es milder als in vergleichbaren Gegenden, während die Lebewesen im Wasser davon profitieren, dass die täglichen und saisonalen Temperaturschwankungen geringer sind. Ein eindrückliches Beispiel ist der Golfstrom, welcher warmes Wasser quer über den Atlantik, von Mittelamerika bis an die Küsten Irlands und Skandinaviens, trägt und so das Klima in diesen Zonen beeinflusst.
Wir Menschen nutzen die Wärmeaufnahmefähigkeit des Wassers in unseren Heizungssystemen aus. Das Wasser wird dabei zentral erhitzt und zirkuliert anschliessend durch die Heizkörper im ganzen Haus.