Minimaler Wasserbedarf
Grundbedarf
Steigt der Wasserverbrauch auf 50 Liter pro Person und Tag, so können damit weitere Bedürfnisse wie Waschen, Duschen, Nahrungsmittelzubereitung und andere Aktivitäten befriedigt werden. Man bezeichnet diese international für jeden Menschen anzustrebende Menge als Grundbedarf.
In der Regel steht bei diesem Wasserverbrauch die existentielle Frage nicht mehr im Vordergrund. Hingegen spürt der Einzelne die Limitierungen im Umgang mit Wasser. Bei diesen Mengen sind auch die Art der Zuführung (zentrale Zapfstelle, Hausanschluss, Tankwagen), der Preis und die hygienische Entsorgung von zentralem Interesse.
Weitere 28 Länder sind bekannt, deren Prokopf-Verbrauch unter dieser Limite ist. Weltweit leben rund 1 Milliarde Menschen unter der Grundbedarfs-Grenze.
Differenzierte Betrachtung
Komfort bei uns
Der Einzelne erfährt, dass er uneingeschränkt Wasser beziehen kann, welches zudem eine Qualität aufweist, die über die hygienischen Anforderungen hinausgeht. Das Wasser soll beispielsweise auch ästhetischen Kriterien wie Geruch und Geschmack genügen.
Neben Menge und Qualität geniesst der Wasserkonsument die Errungenschaften der modernen Siedlungswasserwirtschaft, die Druckhaltung in einem weitreichenden Versorgungsnetz und eine äusserst bequeme und relativ sorglose Abwasserableitung in die Kanalisation. Zusätzlich ist die Versorgung mit Wasser im Brandfall und in Notlagen gewährleistet.