Die Landwirtschaft stützt sich zu einem grossen Teil auf eigene Wasserquellen
In der Schweiz werden jährlich über 2 Milliarden Kubikmeter Wasser genutzt. Dies entspricht zwei Mal der Wassermenge des Bielersees. Die Hälfte des Verbrauchs entfällt auf Industrie und Landwirtschaft, welche jedoch 80% ihres Bedarfs aus eigener Gewinnung decken. In Privathaushalten ist dies bei weniger als 1% der Fall.
Trotz der grossen Wassermenge, welche die Schweiz nutzt, wird vom Oberflächen- und nutzbaren Grundwasser nur gerade 1,5% gebraucht - wir verfügen diesbezüglich über immense Reserven. Nicht eingerechnet ist dabei jedoch der virtuelle Wasserverbrauch, also das Wasser, welches in Produkten wie Jeans, Computern, Autos, Fleisch, Gemüse etc. steckt. Mit der Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland wird auch der entsprechende Wasserverbrauch aus der Schweiz ausgelagert - mit ein Faktor, der zum sinkenden Wasserverbrauch hierzulande beiträgt.